Wasser, das limitiert verfügbare Elexier des Lebens
1970 lebten ca. 3,5 Mrd. Menschen auf diesem Planeten, heute sind es schätzungsweise bereits über 7 Mrd. Menschen und monatlich kommen ca. 1 Mio. neue Weltenbürger hinzu.
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Wie viel Wasser steht uns zu Verfügung?
Von all dem Wasser auf unserem „blauen Planeten“ stehen lediglich weniger als 3% als Trink und Nutzwasser für uns Menschen zu Verfügung! Von diesen 3% sind 30,1% Grundwasser und 68,7% Eiskappen und Gletscher. Lediglich 0,3% der weltweiten Wasservorräte sind als Trinkwasser als sog. Oberflächenwasser verfügbar. Davon befinden sich wiederum 87% in Seen, 11% in Sümpfe und nur 2% in Flüssen.
Wenn man all das Wasser dieser Welt in eine Badewanne füllen könnte würde das Trink und Nutzwasser im Verhältnis dazu lediglich 1 Teelöffel betragen.
Und wie gehen wir mit diesem kostbaren Gut um?
Um 1 Tomate zu erzeugen werden 13 Liter Wasser verbraucht, bei 1 kg Karotten sind es 131 Liter Wasser, 1 Tasse Kaffee 140 Liter, ein Glas Orangensaft 170 Liter, ein Glas Milch 200 Liter, ein Liter Wein 960 Liter, ein Hamburger 2.400 Liter und bis ein Rindersteak den Weg in die Pfanne gefunden hat wurden deswegen 7.000 Liter Wasser verbraucht!
In die Ozeane gelangen jährlich 2,6 Mio. Tonnen Nitrate, 2,5 Mio. Tonnen Zink (Schwermetall!). 370.000 Blei und 80.000 Tonnen verschiedenster Chemikalien nebst einer nicht definierbaren Menge an radioaktiven Abfällen. Die Landwirtschaft verwendet jährlich 80 Mio. Tonnen Kunstdünger und 30 Mio. Tonnen Pestizide und Fungizide. Die Flüsse und Seen werden jährlich mit 300 Mrd. Liter vergiftetem Wasser belastet. Mindestens 20 Mio. Tonnen Kosmetika, Pharmaprodukte und Hormone verschmutzen zusätzlich unser Süßwasser.
Laut einem Bericht von Report Mainz vom 23.07.2013 sind in Deutschland bereits ein Viertel des Grundwassers derart mit Nitraten belastet, dass die Landwirte dieses Wasser direkt auf die Felder austragen und sich dabei den Dünger sparen könnten.
Recht auf Leben, Recht auf Freiheit, Recht auf Wasser.
Seit 2010 ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung ein Menschenrecht, erklärt von der UN Vollversammlung. Ohne Gegenstimmen – aber mit 41 Enthaltungen. Südafrika und Ecuador hingegen haben das Recht auf Wasser in ihre Verfassung übernommen.
Wasser und unser Körper
Wasser ist eines der wichtigsten Transport und Lösungsmittel für uns Menschen überhaupt. Wohl die wichtigste Station für das Wasser ist der Übergang vom Dünndarm in den Blutkreislauf. Hier kann das Wasser erst seine eigentliche Aufgabe übernehmen. Ein Konzentrationsgefälle zwischen Darmflüssigkeit und Blut sorgt für die Aufnahme des Wassers über die Darmzotten in das Adersystem. Rund 5 Liter Blut pro Minute werden durch unsere Adern gepumpt und mit ihm das Wasser. Andere Wassermoleküle verlassen das Blutgefäßsystem und wandern immer wieder in Gewebe und Zellen. Dort versorgen sie diese mit den nötigen Nährstoffen.
Wasser ist für den Menschen von größter Bedeutung. Ein Überleben ohne Flüssigkeitszufuhr ist auf Grund nicht vorhandener Wasserreserven lediglich maximal 4 Tage möglich und das, obwohl etwa 50 – 70% des menschlichen Körpergewichts aus Wasser besteht.
Etwa 1.400 Liter durchströmen das Gehirn, welches zu 70% (weiße Substanz) – 90% (graue Substanz) aus Wasser besteht.
Der Stoffwechsel funktioniert nur einwandfrei, wenn dem Körper ausreichend reines Wasser zu Verfügung gestellt wird. In unserem ganzen Leben sind es etwa 65.000 Liter Wasser, die wir aufnehmen.
Da sollte die Qualität von Wasser wirklich einwandfrei sein, richtig?
Der tägliche Wasserverlust beträgt etwa 2-3 Liter täglich und erfolgt durch Urin (1-1,5 Liter), der Haut (0,5 Liter), der Lunge (0,4 Liter) und dem Stuhl (0,1 Liter). Um die negativen Folgen des Wassermangels zu vermeiden muss die Wasserabgabe durch eine adäquate Wasseraufnahme ausgeglichen werden. Es macht daher Sinn, der Qualität des Wassers, das wir trinken, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Bei aktiven Personen erhöht sich die tägliche Bedarfsmenge schnell auf 3-4 Liter täglich. Die hohe Bedeutung der zugeführten Flüssigkeit ist klar ersichtlich, wird aber von vielen Menschen mit „ungesunden Trinkgewohnheiten“ nicht ausreichend wahrgenommen.
Ohne Wasser ist der Stoffwechsel im Grunde nicht möglich, da jede Stoffwechselreaktion in wässrigem Milieu stattfindet. Bei einem Wasserverlust von bereits 2-3 % des Körpergewichts kommt es zu Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit auf psychischer und physischer Ebene. Die Hauptaufgaben des Wassers im Körper sind vor allem der Transport von sämtlichen Nährstoffen, die Regelung des Wärmehaushalts und die Entschlackung und Entgiftung.
Immense Auswirkung auf unsere Gesundheit bei Wasserarmut
Fehlt dem Körper Flüssigkeit entstehen schwerwiegende Schäden. Der Nährstofftransport wird gestört, bis hin zur völligen Unterbrechung. Informationen und lebenswichtige Stoffe kommen verspätet oder gar nicht an ihrem Ziel an. Besonders bei den Zielregionen „Gehirn, Muskulatur und Leber“ kann dieses zu schwerwiegenden Folgen führen. Durch das bei geringerem Wasseranteil dickflüssigere Blut erhöht sich der Blutdruck und somit die Belastung für das Herz – Kreislauf – System. Zudem hat der Körper Schwierigkeiten, Stoffwechselprodukte über die Niere auszuscheiden.
Speiseröhre
Einen kleinen Teil des Wassers, das wir aufnehmen wird sofort über die Schleimhäute aufgenommen.
Magen
Wasser ist eines der wichtigsten Lösungsmittel für uns Menschen überhaupt. Es verdünnt z.B. die Magensäure.
Dünndarm
Wasser spaltet die Salze unseres Körpers und löst beispielsweise Hormone, Proteine, Vitamine oder auch Zuckermoleküle.
Blut und Blutbahnen
etwa 80% des Bluts besteht aus Wasser. Wenn ein Mensch 3-5% seines Körpergewichts ausscheidet ohne „nachzufüllen“, gerät er in einen kritischen Zustand. Dann wird hauptsächlich dem Blut Wasser entzogen. Das Blut in den Gefäßen dickt ein und es können erste Zeichen einer Dehydrierung entstehen.
Lunge
Wasser unterstützt die Lunge beim Atmen. Ein geringer Anteil unserer ausgeatmeten Luft besteht aus Wasser.
Haut
Wassermoleküle wandern in Richtung Schweißdrüsen, um die Körpertemperatur zu regulieren.
Nieren
Der größte Teil der überschüssigen Flüssigkeit unseres Körpers gelangt in die Niere. 180 Liter Wasser filtert das Organ täglich. Das reinigt das Blut von gelösten Abbaustoffen.
Blase
Ist unser Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt nehmen die Wasserteilchen ihren letzten Weg auf. Sie wandern durch die Harnleiter in die Blase.
Unser Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel!
Das ist richtig; es wird mit den Normen und Vorschriften der Trinkwasserverordnung kontrolliert, die derzeitig gültig sind. Schaut man aber die historische Entwicklung an, die diese Normen gemacht haben, dann kann man nachdenklich werden.
Mittlerweile gibt es nachweislich mehr als 2.000 Fremd und Schadstoffe in unserem Wasser. Nitrate, Schwermetalle, Medikamentenrückstände, Pflanzenschutzmittel, Bakterien, Viren, aromatische Kohlenwasserstoffe u.v.m.. Die WHO empfiehlt, dass nach 200 dieser Schad- und Fremdstoffe gesucht und diese untersucht werden. Laut Trinkwasserverordnung werden aber lediglich nach 36 dieser Stoffe gesucht. Laut Mineraltrinkwasserverordnung wird lediglich nach 18 dieser Stoffe gesucht.
Nun, wie können Sie selbst die Qualität Ihres Wassers überprüfen?
Reines Wasser leitet keinen Strom. Nur die im Wasser enthaltenen Fremd und Schadstoffe können den Strom leiten. Wir können also die Qualität des Wassers abschätzen, indem wir die elektrische Leitfähigkeit des Wassers messen. In jedem größeren Elektro-Großhandel können Sie ein einfaches Leitwert-Messgerät erwerben. Durchschnittlich kosten diese Geräte zwischen 50 und 70 Euro und sollten einen Messbereich von 0 bis 1.000 Microsiemens (mS) haben.
Einwandfreies und sauberes Trinkwasser, das eine sehr gute entschlackende und entgiftende Wirkung entwickelt, hat einen Wert unter 80 Microsiemens (mS). 1980 lag der Grenzwert laut der Trinkwasserverordnung bei 280 mS, weil Wasser mit einem Wert von über 280 mS als für den Körper belastend eingestuft wird. Die Norm der WHO lässt einen maximalen Wert von 750 mS zu. Ein Leitungswasser mit einem Leitwert über 750 mS ist also nur noch Brauchwasser, also nicht mehr als Trinkwasser zu verwenden. In Canada ist Wasser mit einem mS Wert über 1.400 bereits als industrielles Abwasser deklariert.
Die deutsche Trinkwasserverordnung lässt einen Wert von mittlerweile 2.780 Microsiemens zu!
Die Natur versorgt uns seit Jahrtausenden mit Oberflächensüßwasser. Dieses hat ursprünglicherweise einen niedrigen Leitwert zwischen 20 und 90 mS. Heutzutage liegen die Leitwerte für Mitteleuropa zwischen 220 und 1.400 mS. Und das ist nach den aktuellen Normen völlig in Ordnung, denn laut dem deutschen Gesetzgeber darf unser Körper ja sogar regelmäßig mit Wasser versorgt werden, welches 2.780 mS hat.
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LINK zum Thema
» Quell Wasser Haus im Internet
» Fracking. Umstrittene Gasförderung mit unabsehbaren Folgen!
» Wasser, Wasserbelebung mit Grander & Masaru Emoto
» right2water.eu – Wasser ist ein Menschenrecht
» lebensministerium.at – Wie funktioniert eine Kläranlage?
» wasserwerk.at – Wasser ist Leben
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Autorenkommentar / Review
Erst nach dem ersten Schluck gereinigtem frischem Wasser erkannt man den Unterschied zu Wasser aus dem Wasserhahn oder Flasche.