Strahlung & UmwelteinflĂĽsse

Smartmeter, jetzt kommt er! Vom Stromzähler Tausch, Marketing, Nutzen und der Wahrheit.

Antworten zu häufigen Fragen und was bisher zum Stromzähler Austausch gerne verschwiegen wird.

Das Wichtigste zuerst: Sehr vieles in Bezug auf die angebliche Notwendigkeit zum Smartmeter ist reines Marketing und hält nicht mal dem Vergleich mit der Rentabilität stand. Genau das Gegenteil ist der Fall – was bleibt ist ein tiefrotes Minus in allen Bereichen. Zu diesem Ergebnis kommt selbst der Ă–sterreichische Rechnungshof, als unabhängiges Organ des Nationalrates mit den Worten “Ein Sittenbild der Verkommenheit“. Dieses Fazit ist mehr als nur harter Tobak.

Vor wenigen Tagen, am 21. und 23. Dezember 2020, erschien unser damaliges Interview auf Vorarlberg Online und den Vorarlberger Nachrichten erneut mit dem Beitrag “Stromzähler-Umstellung auf Smart Meter nur sehr schleppend” und “Smart Meter kommen in Vorarlbergs Haushalte“. Die Reaktionen darauf waren durchaus heftig und auch unsere Hotline wurde häufig gewählt – immer mit der gleichen Frage: Wie kann ich das verhindern? Kann ich noch was tun? Wir haben uns kurzfristig entschlossen diese Kommentare und Fragen nochmals zu sammeln und hier im Detail zu erklären fĂĽr alle die sich dafĂĽr interessieren.

FAQ Smartmeter
Antworten zu häufigen Fragen zum Smartmeter Tausch

Wir alle kennen die Werbestrategie rund um den Nutzen und die dazugehörende Marketingkampagne. Doch kommen wir nun mal zur unbeschönten Wahrheit. Nachfolgender Fragen-Antworten-Katalog soll eine Ergänzung zu unserem damaligen Beitrag zum Smartmeter sein.

 

Aussage: Umbau ist verpflichtend da ein Beschluss der EU!

Falsch! Es gibt keine verpflichtende EU Vorordnung. Was es gibt ist die EU Richtlinie 2012/148/EU zum Wechsel in einen Smartmeter. Diese Richtlinie ist nicht anderes als eine Empfehlung der EU an die einzelnen Mitgliedsstaaten. Die Entscheidung obliegt jedoch dem Nationalstaat selbst ob diese ĂĽberhaupt umgesetzt wird und falls ja, in welcher Form diese umgesetzt wird – nur Firmen, nur Haushalte oder beides oder ob nur auf Wunsch des Kunden. Teil dieser Richtlinie ist auch das Recht des Einzelnen, diese Umstellung abzulehnen sprich das Recht auf Konsumenteninteressen und das Grundrecht auf Privatsphäre. Der österreichische Rechtsstaat bricht hier bewusst dieses Gesetz was auch die ARGE Daten bereits bestätigt hat. Es wird spannend werden was ein eventuell juristischer Weg an Ergebnis bringen wird.

Im Vergleich dazu geht z.B. unser Nachbar Deutschland einen anderen Weg. Hier ist der Einbau eines Smartmeters von der Sinnhaftigkeit abhängig d.h. vom Verbrauch. Erst ab 6.000 kWh ist ein Smart Meter verpflichtend – irgendwie logisch und nachvollziehbar. Allerdings setzt Deutschland dabei auf FunkĂĽbertragung via SIM, dies macht dies Ganze messtechnisch auch nicht besser.

Auch noch interessant. In Frankreich wurde per Gerichtsbeschluss die ersten Smartmeter bereits wieder entfernt – aus gesundheitlichen GrĂĽnden.

Aussage: Der Umbau ist wirtschaftlich notwendig und spart Geld!

Falsch! Der Roll-Out kostet 2,53 Milliarden Euro gegenüber der Beibehaltung bestehender Stromzähler. Dem Gegenüber stehen Einnahmen von 127 Millionen Euro. Die Folge dieses Verlustgeschäfts beläuft sich auf 2,4 Milliarden Euro. Eine CapGemini Studie befasste sich mit der Rentabilität der Smartmeter Einführung.

Auch ein Ergebnis ist das es für den privaten Haushalt keinen Vorteil gibt der für den Tausch zum Smartmeter spricht. Ganz im Gegensatz zur Industrie welche tatsächlich durch den Smartmeter den Energieverbrauch senken können. Ein Durchschnittshaushalt erspart sich vermutlich im Jahr 12 Euro und auch diese Zahl wurde inzwischen zum Fragezeichen da erste Verbraucher mit Smartmeter von einem konstanten Stromverbrauch durch den Smartmeter selbst berichten was eventuell sogar zu Mehrkosten führen könnte. Auch wird in verschiedenen Technikforen von Falschzählungen berichtet.

Aussage: Ă–sterreich muss aktiver im Kampf gegen den Klimawandel werden!

Falsch! Der Smartmeter Tausch zeigt so deutlich wie nie zuvor das sowohl der Umweltschutz wie der Klimawandel völlig irrelevant sind. Alleine in Vorarlberg werden 180.000 vollständig intakte Stromzähler ausgetauscht. Hochgerechnet auf ganz Österreich wird aktiv in vollem Bewusstsein zu diesem ökologischen Wahnsinn tausenden Tonnen an Elektroschrott produziert. Auf der einen Seite werden viele Millionen unnötige Stromzähler produziert und damit wertvolle Rohstoffe sinnlos verarbeitet. Zeitgleich werden damit unzählige Tonnen an CO2 produziert. Dann das gleiche nochmals fürs Recycling und für den Transport der bisherigen Stromzähler.

Alleine für diese schwachsinnige, überzogene und sinnfreie Aktion erhält der österreichische Staat die Schulnote 5, nicht genügend, nachsitzen!

Sehr oft wird von den Vortragenden in Bezug auf Smartmeter mit Umweltschutz und Klimaschutz argumentiert. Wir haben dies selbst erlebt bei einem Vortrag im Herbst 2019. Spannend wie sich manche Menschen selbst nicht zu peinlich sind, selbst wenn Sie sich selbst widersprechend und damit auch noch ertappt werden. Fazit: Geld steht über allem, wohl auch über dem eigenen Gewissen und Ehrgefühl. Bewusstes Anlügen des Bevölkerung kann wohl mit Euros finanziert werden.

Aussage: Smartmeter mit PLC (Powerline) zur DatenĂĽbertragung ist die einzige Alternative

Falsch! Der in Ă–sterreich zum Einsatz kommende Smartmeter stammt von Kaifa, einem chinesischen Anbieter. Das Modell nennt sich wohl Kaifa MA309M sowie MA110M, soweit uns bekannt ist. Das Ă–sterreich um einen Milliardenbetrag, sprich mit Steuergeld, Hardware in China einkauft statt damit die heimische Wirtschaft bzw. den EU-Raum zu unterstĂĽtzten ist das eine und macht schon fĂĽr sich alleine fassungslos.

Fassungsloser jedoch mach die bewusste Falschaussage beim Vortrag im Herbst 2019 durch den Referenten und der späteren Berichtigung welche damit allen Zuhörern erkennbar machte. Auf unsere Anfrage weshalb der Kunde nicht die Übertragungstechnologie wählen kann, kam als Antwort das es kein anderes Modell dazu gibt. Wir ließen nicht locker und widersprachen öffentlich und für alle hörbar das dem nicht sein kann, denn der Hersteller hat Smartmeter Modelle mit LAN-Anschluss, SIM-Karte und PLC verfügbar. Warum also darf der Haushalt keine strahlungsfreie Alternative wie das Modell mit Ethernetanschluss wählen.

Die Antwort war das es den ausgesuchten Kaifa Smartmeter tatsächlich mit verschiedenen Modulen gibt. Eines davon mit LAN-Anschluss und dies habe man fĂĽr lange Zeit im internen Testbetrieb. Erfahrungswerte daraus habe dann die Vorarlberg Netz dazu bewogen das alternative Modell mit PLC zu nutzen. Dieses Thema weiter zu vertiefen wurde dann geblockt – zudem sei die produzierte elektromagnetische Strahlung vergleichbar mit einem SMS pro Tag.

Unser Fazit daraus: Der Netzbetreiber will sich nicht auf die Mithilfe durch den privaten Haushalt verlassen und wählt eine Technologie die auch ohne Zutun durch den Kunden funktioniert. Dies ist inhaltlich eine zahnlose Argumentatioin, denn wir haben seit vielen Jahrzehnten ein sehr gut funktionierendes System das wunderbar funktioniert mittels Ablesen durch den Kunden selbst. Zudem gibt es Möglichkeiten einer entsprechenden vertraglichen Vereinbarung mit dem Endkunden. Was hier entscheidet ist ausschließlich die Bequemlichkeit und Eigeninteresse mit völligem Desinteresse für die Bedürfnisse des Stromkunden.

Aussage: EMF Strahlung ist vergleichbar mit einem SMS pro Tag

Falsch! Dies ist eine bewusste Irreführung des besorgten Stromkunden. Genau genommen können es auch  hunderte SMS pro Tag sein. Der Grund dafür liegt in der Technik des Smartmeter Netzwerk selbst, vergleichbar mit einem MESH Netzwerk denn jeder Smartmeter hat lediglich eine begrenzte Reichweite und benötigte andere Smartmeter um das eigene Datenpaket mit Verbrauchsdaten weiterzuleiten an den Netzbetreiber und Stromanbieter.

Bei der Variante PLC Smartmeter ist somit jedes Gerät selbst auch ein Repeater bzw. ein Taxi für andere Smartmeter. Ein Datenpaket pro Tag ist der eigene Verbrauch plus unzählige Datenpakete mehr durch die Weiterleitung anderer Smartmeter. Man fragt sich weshalb dieses Detail verschwiegen wird, wenn das Thema Strahlung angesprochen wird. Ist die Wahrheit eventuell zu unbequem?

Und wer denkt das wars auch schon mit dem Problem: Nein, das war der kleinere Problem. Nun kommen wir zum groĂźen Elektrosmog Thema.

Schema der EMF Bestrahlung durch PLC Powerline
Schema der EMF Bestrahlung durch PLC Powerline

Diese durch den Tag verteilte Datenkommunikation kennt keine Richtung. Dies bedeutet das sich diese Datenpakete nicht nur zwischen den Smartmetern und dem Energieversorgen, sprich extern des Hauses verteilen oder sagen wir anders “nur” bis zum Smartmeter selbst. Nein das Gegenteil ist der Fall. diese Powerline PLC Signal wie auch die Datenpakete, sprich dieser entstehende Elektrosmog verteilt sich im gesamten Haus – auf jeder ans Stromnetz angeschlossenen Leitung. Also egal ob das Kabel zum Laptop, das Ladekabel zum Handy, das Ladekabel zur elektrischen ZahnbĂĽrste oder das zur Waschmaschine, zum Herd, zum KĂĽhlschrank/Gefrierschrank oder zur Lampe an der Decke oder der Stehleuchte im Raum. Auf jedem angeschlossenen Kabel im Haushalt wird diese permanente Powerline Frequenz sein.

Dies alleine wäre jedoch kein Problem, wĂĽrde dieses Signal im Kabel bleiben. Erneut ist das Gegenteil der Fall – das Elektrokabel mutiert zur Antenne d.h. gleich wie bei WLAN verlässt dieses elektromagnetische Signal die Elektroleitung und wird damit zur permanenten Bestrahlung durch Elektrosmog in der Powerline Frequenz in jedem Raum im Haus oder der Wohnung – 24 Stunden pro Tag.

Dieses messtechnische und baubiologische Problem ist dramatisch und könnte mit zwei Handlungen verhindert oder stark minimiert werden:

  • Statt PLC oder FunkĂĽbertragung wird die Variante LAN verwendet. Dies hätte noch viele weitere Vorteile wie der sehr schneller Kommunikation zwischen Smartmeter und Energieversorger, statt der sehr trägen Kommunikation die viele Minuten dauert – je nach Entfernung zum Energieversorger.
  • Nach dem Smartmeter einen Powerline Filter in die Stromleitung einbauen welcher dieses aufmodulierte PLC Signal weitestgehend dämpft und rausfiltert. Allerdings sind diese Filter alles andere als gĂĽnstig und daher ist die Strategie das Thema oder das BedĂĽrfnis des Menschen auf “unwichtig” zu diffamieren oder dieses Teil zu verschweigen.

Aussage: Das Opt-Out Verfahren entschärft bzw. löst dieses Problem

Falsch! Denn das Opt-Out Verfahren schaltet lediglich das eigene Verbrauchspaket ab und reduziert dieses auf eine Sendung pro Jahr statt diesem einen SMS pro Tag Vergleich. Auf dieses gewaltige Problem der Repeaterfunktion des Smartmeters hat dies keinen Einfluss. Alls bleibt beim alten bis auf Ăśbermittlung der Verbrauchsdaten des eigenen Smartmeters.

Aussage: Aluhut-Träger! Warum aufregen, hast ja auch ein WLAN oder Handy in Verwendung.

Richtig oder Falsch, je nachdem wie man es sieht. Grundsätzlich ist das Wort Aluhut Träger völlig ungeeignet, den Aluminium schirmt als Metall elektrische wie elektromagnetische Felder und kommt daher beim Thema Abschirmung von militärischen Anlagen, Rechenzentren, Industrie und auch in der Forschung zum Einsatz – oftmals jedoch in Kombination mit anderen Schirmungsträgern bzw. Abschirmmaterialien.

NatĂĽrlich ist mit Aluhut was anderes gemeint von “Weltfremd bis hin zum Verschwörungstheoretiker”. Es ist ein Wort um das GegenĂĽber gezielt mundtot zu machen, öffentlich als unglaubwĂĽrdig zu diffamieren und ins lächerliche zu wandeln. Gleiches passiert derzeit politisch mittels der Unterstellung “Nazi” oder “Faschist”. Tatsache ist das derjenige der einen anderen Menschen im Bereich Elektrosmog als Aluhut-Träger bezeichnet, genau genommen selbst den noch viel größeren Aluhut trägt, da messbare Technologie des Alltag mit Glauben kombiniert wird. Nichts ist einfach als das “verbal angreifende” GegenĂĽber mit den gleichen Worten einen verbalen Spiegel vorzusetzen. Doch kommen wir zum eigentlichen Thema der Verhältnismäßigkeit und Strahlungsdosis.

Kommen wir zum Richtig. Wer permanent ein WLAN oder Powerline fürs Internet in Gebrauch hat, einen mobilen 3G, LTE oder 5G Internetcube bzw. den HotSpot des Smartphones verwendet zum surfen, durchgehend am eigenen Smartphone erreichbar ist und dieses zudem auch noch in der Jacken -/Hosentasche neben Herz, Hoden bzw. Gebärmutter mit sich herumschleppt, sollte sich tatsächlich über diese zusätzlichen Smartmeter PLC Elektrosmog keine Gedanken machen. Alles andere ist damit gesundheitlich dramatischer. Es gibt übrigens nichts, was stärkeren Elektrosmog produziert als ein Smartphone im Nahfeldbereich (20-30 cm rund ums Mobiltelefon). Ja auch eine Mikrowelle wäre ein Thema (da die identische Strahlung wie WLAN, nur stärker), diese läuft jedoch immer nur kurz zum Erhitzen.

Denn damit kommen wir zum gleichen Widerspruch den wir beim Vortrag erlebt haben. Nicht mal wir als Messtechniker und Baubiologen können solcher Besorgnis hohe Aufmerksamkeit entgegenbringen, sofern Wissen um Elektrotechnik und Elektrosmog vorhanden ist. Wer trotz entsprechender Bildung dennoch wissentlich alles falsch macht, dem können auch wir nicht mehr helfen. Ausnahmen bestätigen die Regel z.B. wenn bauliche Gegebenheiten zu Einschränkungen führen jedoch auch dann Möglichkeiten bestehen.

Wird jedoch auf dieses Thema geachtet, sprich aktives Handy nur beim Verlassen der Wohnung und sonst aufs Festnetz umgeleitet, statt WLAN  eine strukturierte LAN-Verkabelung, Netzfreischalter eingebaut um das elektrische Wechselfeld vom Hausstrom zu minimieren und eventuell auch noch Zimmer teuer abgeschirmt, dann wird diese gesetzliche SmartmetereinfĂĽhrung zum “Vergehen an den Grundrechten des Menschen”, sprich zum Gesetzesbruch.

Eventuell eine Sache die noch beachtet werden sollte hierbei ist der Zwang: WLAN, Handy & Co. sind  Handlungen die ich selbst durchführe, zumindest was die eigene Wohnung betrifft. Ich habe das Recht über die Dosis der eigenen Bestrahlung selbst zu entscheiden. Diese Powerline Smartmeter Einführung wird aufgezwungen und ist etwas völlig anderes.

Aussage: Bei Blackout Gefahr sind Smartmeter notwendig um handeln zu können!

Richtig! Vermuten wir zumindest. Es geht hier vor allem um die Netzfrequenz von 50 Hz. Fällt diese Frequenz zu tief, wie zB auf 49,8 Hz so besteht größte Gefahr fĂĽr einen Blackout. Dies geschah am 10. Januar 2019, gegen 21 Uhr. Heute weiĂź man das Europa kurz vorm Blackout stand – der Moment wenn die Lichter ausgehen.

 

Um dies zu verhindern werden Reservekraftwerke gebaut. Diese Kraftwerke sind idealerweise in der Lage innerhalb kürzester Zeit Stromlücken zu füllen. Ein solches Kraftwerk mit dieser Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit Spitzenstrom zu liefern, haben wir selbst besucht und es war schon sehr beeindruckend eine solche Anlage aus der Nähe mal kennenzulernen. Wir besichtigten das Obervermuntwerk II der VKW.

Wie komplex jedoch solche Kraftwerk sind, wird anhand der ganzen Probleme sehr deutlich – fortlaufend war dieses neue Kraftwerk in den Medien da nicht nicht vollständig am Stromnetz. Den aktuellen Stand heute im Dezember 2020 kennen wir nicht.

In Fachkreisen wird der europäische Blackout immer wieder diskutiert. Und dieser ist eventuell realer als viele denken. Ursachen für einen Blackout können sein:

  • Hohe Netzbelastungen / geringer Netzausbau.
  • Weiträumige Stromtransite.
  • Verletzung der Ăśbertragungsnetz-Sicherheitsregeln.
  • Regional geringe Eigenerzeugung.
  • Mangelnde Möglichkeiten beim kurzfristigen Engpassmanagement.

Weitere Information zum Blackout und den Ursachen fĂĽr einen Blackount auf www.addendum.org.

Die Technik des Smartmeters kann hierbei vermutlich unterstützend wirken, da über das Smartmeter die Abschaltung ganzer Wohngebiete sprichwörtlich auf Mausklick ermöglicht wird. Und wohl auch zum Hochfahren nach einem Blackout. Beim bekannten Stromzähler braucht es den Elektriker der vor Ort hinfahren muss, mit der Einführung vom Smartmeter wird dies obsolet. Gleichzeitig steigt durchs smartmetering die Gefahr Opfer von Hackerangriffen zu werden dramatisch an. Es stellt sich die Frage ob hier nicht ein Problem mit einem anderen Problem ersetzt wird.

Ein paar Fragen bleiben offen:

  • Kann der Smartmeter uns nachhaltig vor dem Blackout bewahren?
  • Oder ist die autonome Stromversorgung mit eigenem Battariespeicher im Keller der bessere Weg? Bzw. hänge ich zukĂĽnftig mein Haus (Wohnung) an der Batterie meines Elektroautos an? Möglich wäre es.
  • Wo liegt der Sinn in dieser Forcierung der Elektromobilität, wenn doch das Stromnetz derart empfindlich ist?

 

Aussage: Smartmeter sind sicher. Der Datenschutz ist gewährleistet!

Nunja, fortwährend erreichen uns Schlagzeilen von Hackerangriffen und Datendiebstahl. Vermutlich kennen auch schon manche von uns diese Warnmails von Firmen bei denen wir registriert sind. Diese Mails enthalten dann einen Wunsch zur Vergabe eines neues Kennworts da z.B. das Kundenportal erfolgreich gehackt wurde und sensible Daten in fremde Hände gelangt sind. Weiters findet Terror heute vor allem online statt – da aufgrund der Onlinevernetzung groĂźer Schaden angerichtet werden kann.

Und die Verbrauchsdaten jedes einzelnen Smartmetern erzählen auf unfassbar deutliche Weise vom Alltag des Haushalts.

Eberhard Oehler, Geschäftsführer Stadtwerke Ettlingen findet hierzu sehr deutlich Worte

Aussage: Mit dem Smartmeter können “Stromfresser” im Haushalt leichter erkannt werden!

Richtig! Auch eine falsche Konfiguration vom Boiler in Bezug auf Tagstrom und Nachtstrom wird leichter erkannt. Doch ist dieser Vorteil derart gewichtig, das alle Nachteile inkl. dem Verbrechen im Umweltschutz wie Klimaschutz legitimiert sind?

Aussage: Wir müssen den Umbau mache. Wir sind verpflichtet und können dagegen eigentlich gar nichts tun!

Richtig! So bitter dies auch ist, hier spricht sowohl der Energieanbieter – in unserem Fall die VKW – wie auch der Netzbetreiber – in unserm Fall die Vorarlberger Energienetze GmbH – die Wahrheit. Diese mĂĽssen geltendes Gesetz befolgen. Mehr zur Thematik HIER und natĂĽrlich auf www.stop-smartmeter.at.

Allerdings ein kleines Detail das an dieser Stelle wieder sehr interessant ist. Der in Österreich installierte Smartmeter verfügt über ein Kommunikationsmodul. Dieses Modul rüstet den Smartmeter auf und bestimmt wie dieser die Verbrauchsdaten überträgt, mittels LAN, PLC oder Funk. Und ohne dieses Modul wird es sehr spannend. Könnte es sein das dieser Smartmeter ohne Kommunikationsmodul in einen hochwertigen elektrischen Stromzähler verwandelt? Zumindest die Möglichkeit besteht, vermuten wir.

Ist es eventuell ein vorausschauender Plan des Netzbetreibers in Bezug auf den Bruch bestehender Grundgesetze durch diese Pflicht zum Smartmeter. Damit ein eventuell notwendiger RĂĽckbau auf Wunsch des Kunden nur die Entfernung des Moduls bedarf? Das ein Gesetz rĂĽckgängig gemacht wird, passiert immer wieder mal – zuletzt im Dezember 2020 durch den Verfassungsgerichtshof. Das Kopftuchverbot in Kindergärten durch die Regierung wurde als verfassungswidrig aufgehoben. Die gesetzliche Thematik ums Smartmeter ist bedeutend größer und deutlich dramatischer.

Aussage: Der Wasserzähler als Smartmeter ist gesundheitlich bedenkenlos!

Richtig! Zumindest diese Varianten die wir kennen und messtechnisch überprüft haben. Diese funkten in einer 800 MHz Frequenz wodurch die Mauerdurchdringung problemlos möglich war. Jedoch nicht permanent sondern in einem festgelegten Datumsfenster im Jahr und auch Uhrzeit von/bis. Weiteres sind diese smarten Wasserzähler batteriebetrieben und halten bis zu 10 Jahre im Standby. Schon alleine aufgrund dieser Batteriestärke und Lebensauer ist die Reichweite der produzierten Funkwelle auf wenige Meter begrenzt, beispielsweise bis zum Lesegerät des Mitarbeiters der zum Auslesen vor dem Haus steht.

Würde der smarte Wasserzähler permanent senden, so wäre diese Batterie sehr schnell leer oder es wäre ein Stromanschluss im Bereich des Wasserzählers notwendig. Von dieser Seite her eine gewisse Entwarnung bezüglich Elektrosmog.

Die Gemeinden stellen es einem jedoch frei. Das Funkmodul kann bei Bedarf entfernt lassen werden. Zumindest wurde uns die so von Kunden berichtet und war bei uns selbst auch so.


Diese FAQ Sammlung ist eine Ergänzung zum SMARTMETER Hauptbeitrag. Wir werden bei Bedarf und Fragen diesen Katalog Antworten und Fragen ergänzen.


LINKS zum Thema

» Unser Hauptbeitrag zur SMARTMETER Ausrollung

» Initiative STOP-Smartmeter.at (mit allen Formularen und Leitfäden)

» Verstoß gegen das Recht auf Privat- und Familienleben  (juristischer Beitrag wienerzeitung.at)

» Hersteller des österreichischen Smartmeters KAIFA

» Leitfaden: Abschirmung gegen Elektrosmog durch drahtlose Technologien


Hier sind die Antworten zu häufigen Fragen zum Smartmeter und was bisher gerne verschwiegen wird.

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Dietmar

Dietmar ist der Baubiologe und Techniker von PROnatur24. Er befasst sich intensiv mit den Auswirkungen von Elektrosmog auf den Menschen und untersucht fortlaufend die Möglichkeiten technischer Abschirmung.

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