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Bauen mit Holz. Ein Traum mit hohem Potential zum Albtraum!

Seit Jahrtausenden bietet der Baustoff Holz den Menschen ein sicheres Dach über dem Kopf und sorgt weiters für ein „heimeliges Wohlfühlen“ zu Hause. Dies trifft vor allem auf Berg- und Alpenregionen zu. Die hier lebenden Menschen haben von je her diesen natürlichen Baustoff zu schätzen gelernt. An kalten Tagen strahlt Holz eine natürliche Wärme aus und ganz besonders im kalten Winter sorgt ein zB. Holzboden aufgrund der schlechte Oberflächenwärmeleitfähigkeit stets für warme Füße.

Holz ist ein begehrter Baustoff, natürlich, klimaregulierend, formstabil und belastbar.

Gleichstrom und Wechselstrom – Ursache und Problem

Nach Ende des Stromkrieges im 18. Jahrhundert wurden nach und nach die Häuser und Wohnungen an das Stromnetz mit Wechselstrom angeschlossen. Zu Beginn aufgrund des hohen Aufwands und der hohen Kosten zaghaft, nach dem zweiten Weltkrieg flächendeckend jedoch in jedes Haus. Mit dem Anstieg von Luxus und Komfort steigt bekanntlich auch der Bedarf an Strom.

Begonnen mit der Glühlampe, wurde Strom von den Hausfrauen in Küche und Keller zum Kochen und Waschen gefordert. In den 60er Jahren begann die Zeit der Unterhaltungselektronik – Fernseher und Hifi Anlagen fanden ihren festen Platz in den Wohnzimmern. Die 80er Jahre wurden bekannt für Erweiterungen vom Telefon mit neuen Funktionen, Fax und Btx wurden Standards. Auch die ersten Computer für zuhause wurden gekauft, produziert von IBM und Apple. Und natürlich ging diese technologische Entwicklung sprunghaft weiter.

Wer nur die letzten 10 Jahre an technologischem Einfluss und Auswirkung auf unsere moderne Gesellschaft betrachtet, wird sprichwörtlich sprachlos. Die Musk-CD und Video-DVD wird zunehmends von Streamingtechnologien übers Internet ersetzt, siehe iTunes oder YouTube. Das klobige Handy der 90er Jahre hat sich zum leistungsfähig Mikrocomputer Smartphone gewandelt. Und sowieso sind wir mitten drin im Kommunikationszeitalter – es wird nur mehr geklickt, geliked, geshared und gemailt – das Internet ist überall und um uns herum.

Heute ist ein Leben ohne Strom nicht mehr denkbar!

Nicht nur Unterhaltung und Kommunikation, von der Jalousiensteuerung, bis zur Haustürklingel, von dem Badheizlüfter bis zum Induktionsherd funktioniert mittlerweile alles ausschließlich mit Strom – doch das ist nun die Krux an der Sache, nicht der in der Natur bekannte Gleichstrom sondern der künstlich geschaffene Wechselstrom.

Wie wir nun wissen, ist Wechselstrom / Elektrosmog einer unserer größten gesundheitlichen Problem-AUSLÖSER. Der menschliche Organismus ist einfach gesagt für diese Technik nicht geschaffen, da unnatürlich. Die gesamte Zellkommunikation in unserem Körper kann sprichwörtlich damit nichts anfangen, wird jedoch massiv von den produzierten EM-Feldern von Wechselstrom überlagert und damit massiv gestört.

Bildlicher Situationsvergleich Gleichstrom/Wechselstrom:
Zwei Personen (Gehirn-Organ) unterhalten sich in deutscher Sprache miteinander in üblicher Gesprächslautstärke (=Gleichstromstärke unseres Körpers). Eine dritte Person kommt dazu und spricht in einer Fremdsprache dazwischen und dabei durch ein Megaphon (=Wechselstromstärke der Stromleitung). Die Folge: Beide Personen können das begonnene, jedoch von der Megaphon-Lautstärke überlagerte Gespräch nicht mehr weiterführen und verstehen zudem kein Wort, da sie dieser Fremdsprache nicht mächtig sind. Finales Resultat: Gesprächsstillstand!

Was ist nun verkehrt am Baustoff HOLZ?
Warum soll er elektrobiologisch schlecht sein?

Holz ist grundsätzlich ein schlechter Leiter. Holz verhält sich in seinen Eigenschaften als Baustoff aber hygroskopisch dh. Holz hat die Eigenschaft Wasser aus der Luft aus seiner Umgebung aufzunehmen. Je höher also die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum, desto mehr Feuchtigkeit hat das Holz absorbiert – man spricht hier von “Restfeuchte”. In der Regel liegt diese Restfeuchte im Wohnraum bei Holz im Bereich von ca. 10 – 18 Prozent.

Durch diese Restfeuchte lagern sich elektrische Felder vom Hausstrom (Wechselstrom) auf dem Holz und Holzbalken ab mit reduzierter bzw. erschwerter Erdung dieser elektrischen Felder da der Baustoff Holz eben ein schlechter Leiter ist. Ganz anders verhält sich dies mit dem Menschen, der Mensch ist im Gegensatz zu Holz (oder Luft) ein sehr guter elektrischer Leiter.

Hält sich eine Person in unmittelbarer Nähe zum Holz auf, so fungiert der menschliche Körper durch seine elektrobiologische Physiologie als sprichwörtliche Antenne. Das elektrische Wechselfeld koppelt sich induktiv an den Körper an und erdet sich ab – sprich der Körper wird zur Ableitung elektrischer Wechselfelder vom Hausstrom verwendet.

Ein Massivbau-Haus mit Ziegel, Beton und geerdeten Stahlarmierungen im Beton, würde diesen Effekt mitunter nicht in diesem Ausmaß verursachen. Übrigens: ganz im Gegenteil zum Trockenbau mit Metallverstrebungen. Werden für die Unterbaukonstruktion beim Trockenbau zB. Aluprofile verwendet und diese nicht einzeln geerdet, so werden höchste Belastungen durch elektrische Felder erreicht – wir hatten hier schon Spitzenwerte zwischen 2.000 und 3.000 V/M auf der Mess-Skala.

Messungen im Holzbau ergeben sehr oft eine Belastung am auf dem Holz anliegenden elektrischen Feld szwischen 1.000 und 2.000 V/M. Und auch spannend zu diesem Thema: Ist das Haus großteils oder gar komplett in Holzbauweise gefertigt worden, überträgt sich dieses elektrische Wechselfeld auf das ganze Gebäude. Die Menschen in einem Holzhaus leben somit unter einer permanenten Belastung an niederfrequentem Elektrosmog, sobald das Haus betreten wird.  Die Ergebnisse an Meßwerten nach einer baubiologischen Untersuchung sind hier sehr deutlich.

Gibt es Lösungen für dieses Elektrosmog-Thema Holzbau?

Ein klares JA! Es wäre nicht auszudenken, würde man diesen genialen und tollen Werkstoff Holz nicht mehr zum Bauen verwenden könnte. So wie sich die Technik weiter entwickelte, hat sich auch der Strahlenschutz bezüglich Elektrosmog weiter entwickelt.

Seit den 80er Jahren gibt es abgeschirmte Stromkabel, seit den 90er Jahren effizientes  Abschirmgewebe mit der Möglichkeit der Erdung und seit gut 10 Jahren vermehrt ein baubiologisches Umdenken, das mehr und mehr Einzug in Hausplanungen findet – beim Häuslebauer, Archtitekten und Bauunternehmer.

Abgeschirmte Kabel minimieren die Thematik des niederfrequenten Elektrosmog (elektrisches Spannungsfeld) schon mal um 80 – 90 Prozent. Ergänzt werden diese durch korrekt platzierte Netzfreischalter sowie Boden- und Wandabschirmungen mit Abschirmgewebe, wo eben notwendig.

Korrekte Planung entscheidet über Traum oder Albtraum eines Holzhauses

Mit der Planung steht und fällt der gesamte Erfolg. Sich eben mal kurz in die Materie der Elektrobiologie einzulesen nach dem Prinzip “machen wir mal” ist die falsche Herangehensweise. Dies kostet meisten nur viel Geld, da das gewünschte Ergebnis nicht erreicht wird und alles nochmals saniert und investiert werden muss.

Die richtige Planung bedarf einem Fachmann in dieser elektrobiologischen Thematik der gemeinsam mit dem Häuslebauer, Architekten und Bauunternehmer die wesentlichen Dinge durchsprich und bereits in der Planung Fehler verhindert.

Die Wohn- und Lebensqualität in einem Holzhaus ist auch heute noch unerreichbar mit anderen Materialien und macht unglaublich viel Spaß. Verbauen Sie sich nicht selbst diesen Traum durch falsche bauliche Maßnahmen und Entscheidungen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich einfach an die Fachleute von PROnatur24, wir verfügen über ein großen Netzwerk von Geobiologen und Baubiologen – auch in Ihrer Nähe!

Unser Ziel ist Ihre Gesundheit und Ihr einmaliges Wohngefühl in Ihrem neuen Zuhause, egal ob Holzhaus oder Massivbauhaus!

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LINK zum Thema

» Baubiologische und elektrobiologische Beratung

» Geobiologische Untersuchung beim bestehenden Wohnraum

» Abschirmungsprodukte bei Elektrosmog durch Strom

» Anleitung: Abschirmung von Elektrosmog (Strom)

Autorenkommentar / Review

Wohnen mit Holz, einem natürlich und nachwachsenden Rohstoff, ist ideal für den Menschen. Dieser Rohstoff hat jedoch Eigenschaften welche bez. der Elektrobiologie unbedint berücksichtigt werden sollten.

Benutzer Bewertung: 4.83 ( 3 Stimmen)

Dietmar

Dietmar ist der Baubiologe und Techniker von PROnatur24. Er befasst sich intensiv mit den Auswirkungen von Elektrosmog auf den Menschen und untersucht fortlaufend die Möglichkeiten technischer Abschirmung.

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4 Kommentare

  1. Wir schätzen das Holz für seine Natürlichkeit hoch. Unsere Kinder haben Allergie, deswegen kam kein anderes Baumaterial in Frage! Für die Tipps dazu vielen Dank! Das Problem mit der Stromleitung können, hoffe ich, die Fachleute lösen!

    1. Hallo Helga. Wenn Sie an die richtigen Fachleute kommen die das Thema Wechselstrom/Gleichstrom verstehen – dann mit Sicherheit. Wenn nicht, wird man Sie mit vielen Fragezeichen in den Augen ansehen. Doch dann stehen wir gerne mit Rat am Telefon zur Verfügung. Wir bilden durchgehend im Jahr Elektriker, Raumausstatter und generell Handwerker zu diesem Thema aus. Elektriker lernen die Thematik Wechselstrom/Gleichstrom/elektrische Felder meistens im ersten Lehrjahr an der Schule, das wird aber dann meisten im Laufe der Jahre wieder vergessen. Wenn diese dann das erste Mal mit geschirmten Leitungen zu tun kriegen, erinnert man sich dann wieder dran “ja da hab ich mal was dazu gelernt – lange her”.

  2. Hi, kann man das Holzaus ähnlich der Stahlarmierungen nicht einfach erden und damit die Bewohner schützen?

    Viele Grüße
    Alexander Rode

    1. Hi Alexander. Nein das geht eben nicht da Holz kein gutes elektisch-leitendes Material darstellt wie ein Metallgeflecht oder die von Ihnen angedeutete Stahlarmierung. Es gibt jedoch sehr gute und effektive Lösung dafür im Holzhaus – Gewebe und Vliese – sofern keine BIO-Kabel verlegt wurden. Alle geeigneten Materialien (meisten zum antackern) dafür finden Sie im Shop – https://pronatur24.shop/online-kaufen/strahlenschutz-abschirmung/abschirmgewebe.

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