Strahlung & Umwelteinflüsse

Handy – Strahlendes Risiko? Eine Dokumentation auf ARTE.

Wie gefährlich sind elektomagnetische Strahlen?

Dieser Frage ging eine Dokumentation nach, welche von SPIEGEL TV im Auftrag des ZDF in Zusammenarbeit mit arte produziert wurde. Die Sendung konnte am 10. April 2015 um 21:45 Uhr auf ARTE angesehen werden.

Über die ARTE Mediathek und Homepape von ARTE kann eine Dokumentation immer weiterhin über ein paar Tage lang weiterhin abgerufen werden.

» Zur Dokumentation “Handy – Strahlendes Risiko?” auf ARTE

PS.: Wir empfehlen auch die Kommentare zur Sendung auf arte.tv zu lesen, nachfolgend zur Dokumentation.

THEMA “Handy – Strahlendes Risiko?”

ARTE beschreibt diese Dokumentation wie folgt:

Smartphones, Tablets, vernetzte Haushaltsgeräte: Ein Leben abseits elektromagnetischer Felder ist heutzutage kaum noch möglich. Eine direkte Verbindung zwischen hochfrequenten Feldern und schweren Gesundheitsschäden konnte bisher keine Studie einwandfrei nachweisen. Für elektrosensible Menschen ist die steigende Vernetzung unseres Alltags jedoch ein sehr reales Problem: sie sehen im “Elektrosmog” den Auslöser zahlreicher Symptome, wie Kopfschmerzen, Schwindel und Nervosität. Welche Wirkung haben die Strahlen auf den Menschen?

Fast sieben Milliarden Handys gibt es weltweit. Ist ihre Strahlung womöglich viel gefährlicher, als wir denken? Deutsche, französische und schwedische Forscher vertreten in dieser Frage die unterschiedlichsten Standpunkte. Die Dokumentation geht dem kontroversen Thema auf den Grund, beschreibt den Stand der Wissenschaft und präsentiert die Ergebnisse aktueller Forschung.


Wie gefährlich sind elektromagnetische Strahlen?

Diese Dokumentation zeigt erneut sehr deutlich die beiden Lager von Befürwortern und Gegnern der Funkstrahlung. Wenn unterschiedliche Ansichten und Überzeugungen bereits in der Forschung und Wissenschaft zu gegenseitigen Unterstellungen führen, so muss dies zwangsläufig zur Verunsicherung des Endkunden führen. In unseren Augen absolut zurecht denn es kann definitiv von einem umfassend angelegten Feldversuch auf globaler Fläche gesprochen werden.

Wir empfehlen ausdrücklich diese ARTE Dokumentation anzusehen und kritsche Fragen zu stellen. Diese Fragen dürfen sich jedoch nicht nur auf die Bestrahlung durch Mobilfunksendern von aussen beziehen, auch die persönliche Nutzung strahlungproduzierender Endgeräte muss zwingend hinterfragt werden. Was definitiv fehlt sind eindeutige Langzeitstudien welche  mehrere Jahrzehnte abdecken doch diese kann es nicht geben, bei einer Technologie welche jünger als 30 Jahre ist.

Strahlungsstärke von mobilem Internet (µWatt/m²)
Strahlungsstärke von mobilem Internet (µVolt/m²)

Grundsätzlich wurde eine neue Technologie “auf die Masse losgelassen” welche deutlich zuwenig erforscht ist bezüglich gesundheitlicher Auswirkungen. Das intensive Mobilfunknutzung das Risiko für Hirntumore bis zu 4fach erhöhen können, ist ein deutliches Ergebnis einer aktuellen französischen Studie. Doch da diese Studie epidemiologisch durchgeführt wurde, sprich auf der Befragung von Probanden basiert, wird diese bereits als fachlich ungenügend abgelehnt. Was hierbei gerne vergessen wird, ist die Tatsache das es bereits ein rechtsgültiges Urteil vom Höchstgericht gibt, welches auf verfügbaren Studien aufbaut und das definitiv bestehende Risiko als unanfechtbaren Beweis bestätigt.

Gefahr in Verzug, gleiche Fehler erneut zu wiederholen!

Es ist bereits mehrfach geschehen, das neue Technologien für massentauglich erklärt wurden und erst Jahre später, nachdem ernste gesundheitliche Beschwerden die Folge waren, als gesundheitschädlich erkannt und wieder entfernt wurden. Zwei in der Dokumentation enthaltene Beispiele sind Asbest und Röntgengeräte, doch es gibt weitere. Man denke an das Blei im Benzin, welcher erst viele Jahre später entfernt wurde nachdem Umweltverschmutzung und Gesundheitsfolgen erkannt wurden. Oder ein nach wie vor aktuelles Thema – Rauchen. Früher in allen Medien umworben, wurde es erst medial sehr leise und dann folgten gesetzliche Verbote für Zigarettenrauch. Könnte dies mit Geld zusammenhängen, da die Gesundheitskosten zur Behandlung von Raucherkrankheiten die Steuereinnahmen durch Raucher überdecken? Zumindest ist in den Medien davon zu lesen.

Was den “Feldversuch Mobilfunk” betrifft, so werden die nächsten Jahre sehr spannend werden. Tierversuche können lange nicht alle Antworten rund um das Risiko durch Funkstrahlung für den Menschen liefern doch die permanante Bestrahlung wird von Monat zu Monat, Jahr für Jahr mehr. Wir haben inzwischen die erste Generation die von Geburt an von permanenter Funkbelastung betroffen ist, viele sprechen von der Smartphone-Generation. In zehn bis zwanzig Jahren werden vermutlich erste Langzeitstudien verfügbar sein, die auf dieser ersten Mobilfunkgeneration basieren werden (siehe Vergleichsstudie MOBI-KIDS). Wer nicht so lange warten will, sucht eventuell schon jetzt das Gespräch mit Lehrern und wie sich das Verhalten der Kinder und Jugendlichen und das Lernen in den letzten 10 Jahren verändert hat. Studien liefern wissenschaftliche Fakten und Hinweise, das tatsächliche Leben die Wahrheit.

10 medizinische Handyregeln
10 medizinische Handyregeln

Aktiver Strahlenschutz beginnt bei der richtigen Nutzung

  • Nur telefonieren, emailen und surfen bei gutem Handyempfang
  • Im geschlossenen Metallkäfig grundsätzlich nicht telefonieren, emailen und surfen (Auto, Bus, Zug)
  • W-LAN in der Nacht abschalten
  • Handy als Wecker verwendet in den Flugmodus schalten
  • Mobiltelefon nicht neben dem Bett aufladen
  • Wenn Mobiltelefon eingeschaltet bleiben muss, dann zumindest in anderen Raum legen
  • Beim wählen oder SMS versenden Handy vom Körper weghalten
  • Funktionierende Handytasche mit Strahlenschutz nutzen
  • Schnurlostelefon nur mit aktivem ECO-DECT plus betreiben
  • Babyphones gar nicht verwenden bzw. das strahlungsärmste Babyphone nutzen das verfügbar ist

Unsere Erfahrung in der geobiologischen Praxis

Egal ob Umweltmediziner, Geobiologe oder Baubiologe – die Erfahrungen in der Praxis zeigen ein sehr deutliches Bild bezüglich steigender elektromagnetischer Belastung und ansteigen bestimmter Symptome, auch Volkskrankheiten genannt. Auch wenn es aufgrund fehlender wissenschaftlicher Beweise nicht erlaubt ist Symptome und Krankheiten eindeutig mit Strahlung in Verbindung zu bringen, so zeigen Statistik und Praxiserfahrung ein sehr deutliches Bild in Bezug auf Elektrosmog und Symptomatik. Auch wenn Elektrosensibilität nicht in allen Ländern als Krankheit anerkannt ist, ändert dies nichts daran das immer mehr Menschen mit sehr ähnlichen, wenn nicht gleichen gesundheitlichen Auswirkungen kämpfen.

Das Thema ist jedoch gar nicht die Verbannung oder Verteufelung dieser Funktechnologie. Ein Verbot ist der falsche Ansatz, nutzen und genießen wir doch viel zu sehr die Vorteile dieser modernen Mobilität. Viel mehr geht es darum sich einzugestehen das elektromagnetische Strahlung auch Schattenseiten haben darf und das eine permanente 24 Stunden Bestrahlung früher oder später zu Problem kann oder wird. Auch wenn grundsätzlich keine Heilaussagen getroffen werden dürfen, mit Hausverstand darf gearbeitet werden. Jeder weiss das eine Maschine die durchgehend auf vollen Touren läuft irgendwann ausfallen wird und ersetzt werden muss. Wir werden unseren Körper jedoch bis zum Lebensende behalten, es ist hier definitiv hilfreich wenn die täglichen Servicezeiten eingehalten werden.

Gesund und erholsam schlafen ist der Schlüssel!

Sorgen Sie für einen gesunden Schlaf. Gesund schlafen bedeutet regenerativ schlafen und erholt aufwachen. Idealerweise frei von Elektrosmog durch Strom und Funk. Auch der menschliche Körper funktioniert elektrisch, eine erfolgreiche Regeneration kann nicht funktionieren wenn Abläufe laufend gestört und unterbrochen werden von Signalen welche die eigene Steuerung überlagern.

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LINK zum Thema

» Typische Symptome bei geopatischen Belastungen

» Geobiologische Untersuchung anfordern

» Anleitung Abschirmung von Funkstrahlung

» Warum müssen wir eigentlich schlafen?


VIDEO zum Thema

Autorenkommentar / Review

Wie bisher leider immer, zeigen auch die neusten Studien kein klares Bild. Noch immer herrscht Verunsicherung doch die Stimmen zur Vorsicht und bewußtem Umgang mit dem Mobilfunk werden lauter.

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Dietmar

Dietmar ist der Baubiologe und Techniker von PROnatur24. Er befasst sich intensiv mit den Auswirkungen von Elektrosmog auf den Menschen und untersucht fortlaufend die Möglichkeiten technischer Abschirmung.

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2 Kommentare

  1. Leider gehen viele Forschungsansätze immer noch davon aus, dass Menschen wie Handys auf Knopfdruck funktionieren.
    Dann kann man viele Ergebnisse so interpretieren, dass Menschen “spinnen” …

    Menschen funktionieren jedoch nicht wie Handys – sondern zum einen ist die EMF-Wirkung kumulativ = je länger und je intensiver von einer Sorte Strahlen einwirken, desto sensibler wird man auf eben diese Frequenz mit der Zeit.
    (Das war und ist der Grund, warum ich kein Messgerät benutzte und benutze, weil ich das ja spüren kann – und nicht schon “vorsorglich” vor was weg rennen muss, das zu dem Zeitpunkt meinem Körper noch nicht schadet!

    So gibt es eben eine Karenzzeit für eine neue Frequenz, die der eigenen Körper zuvor noch nicht erlebt/registriert hat:
    a) bis dass man sie überhaupt (als Elektrosensibler) wahrnimmt, und
    b) bis diese Frequenz anfängt, AM Körper (auf der Haut) zu schmerzen (also dieses Brennen wovon der Franzose sprach), und
    c) bis die Körperzellen diese Frequenz akzeptieren und übernehmen = also der eigene Körper mit schwingt, und
    d) bis dann daraus körperliche Krankheiten werden.

    Das sind Prozesse über viele Jahre. Von a) – bis c) dauert bei mir meistens so zwischen 3 – 5 Monate. Ich habe Methoden entwickelt, wie ich das dann wieder in den Griff kriege – allerdings dann für immer kürzere Zeiträume, bis dass c) stattfindet – was schon extrem belastend ist.
    Der Unterschied von Elektrosensiblen ist, dass sie die Prozesse a) – c) wahrnehmen, und dadurch die Chance haben – indem sie flüchten – d) zu vermeiden. Der normale Mensch kommt irgendwann bei d) an . ohne vorher was zu merken – und weiß dann bei d) eben auch nicht, woher bzw. wodurch er krank wurde.

    NIRGENDWO auf der Welt kann das labormäßig erforscht werden – und an niemandem, weil das einfach zeitlich nicht möglich ist, und zudem ja auch ethisch nicht vertretbar wäre, jemanden durch diese Stadien hindurch “forschungsmäßig zu begleiten” – nur um zu beweisen, dass EMF wirklich Krankheiten erzeugt über längere Zeiträume. Jedoch die Ärzte z.B. vom “Bamberger Appell” oder “Freiburger Appell” haben über Jahre solche Entwicklungen bei ihren Patienten dokumentiert – eben als man noch nicht wusste, wieso Menschen Schmerzen haben, als wären sie körperlich krank – ohne dass man körperlich etwas bei ihnen finden kann.
    Deshalb wurden diese Patienten von der Schulmedizin dann als “Psychosomatiker” eingestuft, mussten Therapie machen, kriegten Psychopharmaka, etc.

    DAS wissen alle, die sich mit der Materie befassen und sowieso alle Elektrosensiblen – aus eigener Erfahrung.
    Man kann jedoch einem Fernsehzuschauer, der keine Ahnung hat, und erwartet, dass die Wissenschaftler sich schon auskennen und wissen, was sie tun (keine Forschung in Deutschland findet noch OHNE Industriebeteiligung statt!) – durch logisch erscheinende Forschungsansätze (ohne diese Langzeiteffekte überhaupt zu erwähnen) natürlich Sand in die Augen streuen – und sicher auch Journalisten, die eben heute dieses und morgen jenes Thema “bedienen” – und von nichts wirklich Ahnung haben ….

    Man kann das EMF – Problem aber auch umgekehrt betrachten:
    Der gesamte menschliche Körper (Zellen, Organe, Hormonsysteme, etc.) steuert sich durch elektromagnetische Impulse. Deshalb werden Hirnfunktionen mit EEG gemessen, Herzfunktionen mit EKG = es werden die bem Patienten auftretenden EMF-Impulse gemessen und mit denen, die als normal gelten, verglichen, und daraus wird abgeleitet, ob jemand an einem bestimmten Organ krank ist.
    Auch für alle anderen Organe nutzt man solche EMF-basierten Messverfahren.
    In der Hirnforschung werden seit Jahrzehnten zu Forschungszwecken EMF-Impulse und EMF-Felder benutzt, um bestimmte Reaktionen auszulösen – eben weil sie auf das Gehirn einwirken.
    Krebs wird mit Mikrowellen therapiert, eben weil Mikrowellen (Mobifunk wird mit Mikrowellen betrieben) Zellen abtöten.
    Deshalb ist es einfach unmöglich – dass EMF und Miklrowellen unserer Umgebung KEINE Langzeitschäden verursachen.
    Sie tun das ja auch schon seit Jahrzehnten, z.B. die Radio- und Fernsehsender.

    Und noch was: Die Welt ist schon so verstrahlt, dass objektive Versuche gar nicht mehr möglich sind – die Strahlen sind längst überall.

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